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Die Dampfeisenbahn auf dem Brocken
Für das neue Jahr habe ich mir viel vor­ge­nom­men. In klei­nen Schrit­ten möch­te ich mich ver­bes­sern und mei­nen Ehr­geiz kon­trol­liert in Leis­tung um­wan­deln. Ge­nau­so be­harr­lich wie sich die Bro­cken­bahn mit ih­rer ge­wal­ti­gen Dampf­lo­ko­mo­ti­ve auf den höchs­ten Berg Nord­deutsch­lands be­wegt, möch­te ich wei­ter an mir ar­bei­ten und mich kon­se­quent auf den Stre­cken von 10km bis Ma­ra­thon stei­gern. Mit ent­spre­chen­der Um­set­zung im täg­li­chen Trai­ning ist mein Ziel für das Jahr 2013, fol­gen­de Zei­ten zu un­ter­bie­ten: 32 Mi­nu­ten, 69 Mi­nu­ten und 2:24 Stun­den. Die­se drei Zah­len gilt es mit Le­ben zu er­fül­len. Mein Jah­res­hö­he­punkt wird die Deut­sche Ma­ra­thon-Meis­ter­schaft am 13. Ok­to­ber in Mün­chen sein. Nach­dem ich im Ok­to­ber 2012 dort den 10. Platz be­legt hat­te, möch­te ich an die­sen Ort mit neu­er Stär­ke zu­rück­keh­ren. Im Früh­jahr wer­de ich kei­nen Ma­ra­thon an­pei­len, da die von mir an­vi­sier­te Deut­sche Hoch­schul­meis­ter­schaft nach Aus­kunft des adh nicht aus­ge­tra­gen wird.

Ich bin je­den Tag dank­bar da­für, dass mein Ma­ra­thon-Traum Wirk­lich­keit ge­wor­den ist. Die Er­in­ne­run­gen an die Deut­schen Meis­ter­schaf­ten mo­ti­vie­ren und er­fül­len mich mit neu­em Ta­ten­drang. Für mich hat in­zwi­schen ein neu­es Ma­ra­thon-Aben­teu­er be­gon­nen. Die Span­nung, die mich da­bei stets be­glei­tet, ist die Un­ge­wiss­heit. Nie­mand weiß, was mich am nächs­ten Tag er­war­ten wird. Wel­che Ge­fah­ren und Hin­der­nis­se müs­sen wohl von mir be­wäl­tigt wer­den? Wer wird mich auf mei­nem Weg be­glei­ten und mich un­ter­stüt­zen? Wie der un­er­schro­cke­ne Hob­bit im Ro­man von J.R.R. Tol­ki­en habe ich mich auf die Rei­se be­ge­ben. An Mut und Kampf­geist man­gelt es mir nicht. Je­doch an der Er­fah­rung und der Ge­duld die­se und wei­te­re Tu­gen­den zur rich­ti­gen Zeit im an­ge­mes­se­nen Maß ein­zu­set­zen. Da­bei kommt es mir auch dar­auf an, auf wel­che Wei­se ich mei­ne Leis­tun­gen er­brin­ge. Ich möch­te mich ganz klar ge­gen den Er­folg um je­den Preis aus­spre­chen. Es geht für mich dar­um, das Bes­te aus mei­nen na­tür­li­chen Mög­lich­kei­ten zu ma­chen. Da­bei bin ich auf mein Um­feld, mei­ne Freun­de und mein Team an­ge­wie­sen. Al­lei­ne wür­de ich nicht weit kom­men, da bin ich mir si­cher. Für das neue Jahr kann ich auf wei­te­re Spon­so­ren und Part­ner zäh­len. Als I run for life — Bot­schaf­ter möch­te ich im­mer wie­der in Er­in­ne­rung ru­fen, dass das Le­ben auch Mo­men­te der Nie­der­la­ge, Ein­sam­keit, der Hilfs­be­dürf­tig­keit und der Aus­weg­lo­sig­keit mit sich bringt. Ge­ra­de dann, wenn man al­lei­ne nicht mehr wei­ter weiß, braucht man die Nähe und den Zu­spruch von an­de­ren. Ich möch­te dazu auf­ru­fen, nicht nur auf sich selbst zu schau­en, son­dern auch auf sei­ne Mit­men­schen zu zu ge­hen und Hil­fe an­zu­bie­ten, wenn man hel­fen kann.

Mein Dank gilt al­len, die mir ihr Ver­trau­en ent­ge­gen­ge­bracht ha­ben. Ich freue mich je­den Tag über Nach­rich­ten, die mich er­rei­chen. Feed­back je­der Art neh­me ich mir zu Her­zen und ver­su­che dar­aus zu ler­nen. Ge­ra­de die Klei­nig­kei­ten, die die Ar­beit und das Le­ben mit Fröh­lich­keit, hel­len Far­ben und schö­nen Klän­gen er­fül­len, ge­ben mir Kraft. Im Ge­gen­zug möch­te ich ger­ne mei­ne Er­leb­nis­se und Le­bens­freu­de, die ich da­bei emp­fin­de, mit Dir tei­len.