Meine Motivation
Im Alter von 17 Jahren musste ich eine persönliche Krise bewältigen. Ich hatte die Lust am Leben verloren und befand mich in einem tiefen Loch, aus dem ich alleine nicht herausgekommen wäre. In dieser Zeit entdeckte ich das Laufen für mich. Es war mein einziger Halt. Um mein Selbstvertrauen nicht völlig zu verlieren, wollte ich mir beweisen, dass ich einen Marathon durchhalten würde. Kurz nach meinem 18. Geburtstag lief ich im September 2005 ohne Vorbereitung beim Berlin-Marathon mit. Nach 3:48:30 Stunden hatte ich mein Ziel erreicht. Das hat mir gezeigt, dass es sich immer lohnt zu kämpfen, egal wie schwer der Weg ist, den man gehen muss. „Aufgeben gilt nicht!“ Damit war meine Leidenschaft fürs Laufen entfacht und seitdem möchte ich herausfinden, wie schnell ich einen Marathon rennen kann. Seit 2007 trainiere ich immer öfter, um das herauszufinden. Im Jahr 2014 habe ich das erste Mal einen Ultramarathon absolviert. Bei der Premiere habe ich direkt den Deutschen Meistertitel über 50km gewonnen. Das gab mir einen Motivationsschub. Die 50km-Distanz mag ich unglaublich gerne. Sie erfordert mehr Ausdauer als ein Marathon, gleichzeitig ist die Geschwindigkeit ähnlich hoch: die Einteilung der Kohlenhydrat-Reserven extrem entscheidend. Auf den 50km fühle ich die pure Leidenschaft.
Jeder Tag wartet mit neuen Herausforderungen, die gemeistert werden wollen.
Jeder Tag wartet mit neuen Herausforderungen, die gemeistert werden wollen.
Meine Ziele
- 10km unter 30 Minuten
- Marathon unter 2:20 Stunden
- Deutscher Meister über 42,195 km,
50 km — erreicht am 29.03.2014 und
100 km - Internationale Starts im Nationaltrikot
Mein sportlicher Weg
seit 2017 | Langstreckenlauf im Ultramarathonteam des Vereins LG Nord Berlin |
2012 — 2016 | Langstreckenlauf im Verein Die Laufpartner |
seit 2012 | Langstreckenlauf im Zehlendorfer TSV von 1888 |
2011 — 2012 | Mittelstrecken-/Langstreckenlauf im SC Brandenburg Berlin |
2007 — 2010 | Mittelstrecken-/Langstreckenlauf im Berliner Sport-Verein 1892 |
2005 — 2007 | Fußball mit den Kreuzbuben Schmargendorf in der Berliner Kirchenliga |
2002 — 2006 | Joggen, Fußball |
1999 — 2002 | Leichtathletik im Zehlendorfer TSV von 1888 |
1998 — 1999 | Hockey beim Berliner Hockey-Club |
1992 — 1998 | Leistungsturnen beim VFL Zehlendorf |
Mein Vorbild
Henry Wanyoike, Jonas Buud, Benedikt Hoffmann
Meine Lebenseinstellung
Ich möchte mit anderen meine Freude am Laufen teilen. Es macht mir Spaß, andere zu motivieren, selbst Sport zu treiben, und zu zeigen, dass es wichtig ist, an sich zu glauben, um gesteckte Ziele zu erreichen, denn
“Leidenschaft ist immer siegreich!”
Mein bisher größter Erfolg
Der Gewinn der Bronze-Medaille mit dem deutschen Nationalteam des Deutschen Leichtathletik-Verbandes bei der Weltmeisterschaft 2016 in Doha über 50km
Mein Umfeld und mein Team
Meine wichtigsten Bezugspersonen sind für mich und meine Familie. Sie sind die wichtigsten Personen in meinem Leben. Ihnen vertraue ich am meisten und auf sie kann ich immer zählen. Zu meiner “Lauffamilie” gehören ebenfalls meine Freunde, Trainingspartner, das Ultrateam der LG Nord Berlin und die kleinen und großen Fans. Mein Osteopath hilft mir mit großer Hingabe und ausgezeichnetem Fachwissen meinen Körper im “Gleichgewicht” zu halten, so dass mein Körper gesund bleibt und ich nur noch ein Fuß vor den anderen setzen muss. In Zusammenarbeit mit einem kompetenten Sportmediziner kann ich optimal meine Trainingsgeschwindigkeiten bestimmen und meinen Leistungszustand analysieren. Meinen Orthopäden kenne ich schon seit der Grundschule. Wenn etwas schlimmeres passiert, hat er immer ein offenes Ohr für mich und kann frühzeitig das Problem diagostizieren. Optimale Trainingsbedingungen in und um Berlin und viele andere Sportler motivieren mich zum täglichen Training. Vom Wald vor der Haustür, über die frisch gemähte Wiese zum Barfußlaufen im Sommer, bis zum entlegensten Winkel im Grunewald reicht mein Laufrevier. Mit dem Fahrrad auf kurzen und der Bahn auf weiten Strecken bleibe ich mobil. Meine Arbeit als Informatiker fordert meinen Geist und bestimmt den Rhythmus des Alltags. Der Bezug zu meiner Kirchengemeinde und der christliche Glaube bietet mir einen Raum, um in hektischen Phasen zu mir selbst zu finden. Musik beeinflusst meinen Rhythmus für den Tag, wenn ich morgens aus dem Bett springe.
Ihnen allen möchte ich an dieser Stelle meine Dankbarkeit aussprechen.