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Niels Bubel vor der Marathon-DM in München

Der Count­down zur Deut­schen Meis­ter­schaft im Ma­ra­thon läuft. Das Wett­kampf­tri­kot, die Wett­kampf­schu­he samt Zeit­mes­s­chip, die Trink­fla­schen, die Müt­ze, die Hand­schu­he, die Arm­lin­ge. Al­les liegt bei­sam­men und ich bin da­bei die Ta­schen zu pa­cken. Mein zwei­ter gro­ßer Ma­ra­thon steht be­vor. Es geht wie­der nach Mün­chen. Ich bin op­ti­mal vor­be­rei­tet und be­reit für al­les, was mir be­vor­ste­hen wird. Das Aben­teu­er kann be­gin­nen. Ich weiß, dass es schnell wer­den wird. Ich weiß aber nicht, wie schnell. Ich möch­te mich nicht an Zei­ten fest­ma­chen. Ich möch­te mir mit den an­de­ren Läu­fern ein fai­res Du­ell lie­fern und zei­gen, was ich kann und wo­für ich mich das gan­ze Jahr vor­be­rei­tet habe.

Am Sonn­tag wer­de ich um 10 Uhr mit der Start­num­mer 11 ins Ren­nen ge­hen. Al­les, was da­vor ge­sche­hen ist, ist für mich dann Ne­ben­sa­che. Egal wel­che Kon­kur­renz am Start steht und egal wel­che Zei­ten sie die­ses Jahr schon ge­lau­fen sind. Alle Läu­fer wer­den er­neut auf die Pro­be ge­stellt. Ich möch­te mich auf mich kon­zen­trie­ren und die ers­ten 30 Ki­lo­me­ter mög­lichst kraft­s­pa­rend durch Mün­chen kom­men. Erst auf den letz­ten 10 Ki­lo­me­tern, erst beim Ein­lauf ins Olym­pia­sta­di­on, erst beim Über­lau­fen der Ziel­li­nie wird sich zei­gen, ob ich Grund zum Ju­beln ha­ben wer­de.

Zwar wird es kei­ne Fern­seh­über­tra­gung wie beim Ber­lin-Ma­ra­thon ge­ben. Wer aber trotz­dem live da­bei sein möch­te, aber nicht in Mün­chen ist, kann die Zwi­schen­stän­de in Echt­zeit ab­ru­fen.

Ich dan­ke al­len, die mich auf mei­nem bis­he­ri­gen Weg un­ter­stützt ha­ben. Mei­ne Fa­mi­lie, mei­ne Freun­de, mein Trai­ner, mei­ne Spon­so­ren ha­ben ei­nen An­teil dar­an, dass ich die not­wen­di­ge Mo­ti­va­ti­on ver­spü­re, Tag für Tag mei­ne Lauf­schu­he zu schnü­ren. Ich bin dank­bar da­für, dass ihr mich auf mei­nem Weg be­glei­tet und mit mir mit­fie­bert.