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Niels Bubel vor Ian Manthey und Volker Goineau

Ich fühl­te mich am Start zum Plän­ter­wald­lauf ex­trem gut. Nach ei­nem um­fang­rei­chen Wo­chen­pro­gramm mit 11 Ein­hei­ten plus Wett­kampf ging ich un­er­war­tet flott ins Ren­nen. Auf der ers­ten, der vier Run­den an der Spree, wur­de ich al­ler­dings auch et­was ge­for­dert. Der Tri­ath­let Ian Mant­hey spur­te­te vor­ne weg. Es mach­te mir Spaß, das vor­ge­leg­te Tem­po auf­zu­neh­men. Nach der lan­gen Wett­kampf­pau­se seit Ok­to­ber war es ein un­glaub­lich tol­les Ge­fühl, sich nicht mehr brem­sen zu müs­sen. Hin­ter mir folg­ten Vol­ker Goi­ne­au (ART Düs­sel­dorf) und Ma­xi­mi­li­an Meiß­ner (Lei­di­g24-Tri­ath­lon­Team). Kurz vor dem Be­ginn der zwei­ten Run­de wa­ren Vol­ker und ich dann al­lei­ne. Sei­te an Sei­te hat­ten wir die ers­ten 5 Ki­lo­me­ter in ge­nau 16:00 min ab­sol­viert. Ich ahn­te, dass ich das Tem­po nicht wei­te­re 15km wür­de hal­ten kön­nen. Ich ver­such­te öko­no­misch zu lau­fen und mir die Kraft gut ein­zu­tei­len. Doch Vol­ker hat­te nur noch 10 km vor sich. So folg­te ich ihm mit et­was Ab­stand und such­te mei­nen ei­ge­nen Rhyth­mus. Das ge­lang mir sehr gut. Die zwei­te Run­de ab­sol­vier­te ich in 16:20 min und er­reich­te die 10km-Mar­ke nach 32:20 min. Ich über­run­de­te nun flei­ßig vie­le der über 700 Teil­neh­mer und freu­te mich über den früh­lings­haf­ten Son­nen­schein. Die Stre­cke war gut zu be­lau­fen, auch wenn sie zu­neh­mends mat­schi­ger wur­de. In­zwi­schen hat­te Ian die 10 Ki­lo­me­ter ge­won­nen und Vol­ker lief vor mir als Sie­ger in der 15km-Wer­tung ein. Mit 16:33 min für die drit­te Run­de wur­den für mich für die 15km 48:53 min ge­stoppt. Das ist für mich eine neue Best­zeit bei of­fi­zi­el­ler Zeit­mes­sung. In dem Mo­ment rea­li­sier­te ich das aber über­haupt nicht. Ich kon­zen­trier­te mich auf die letz­ten 5 Ki­lo­me­ter. Mein Trai­ner mo­ti­vier­te mich da­mit, dass ich un­ter der Stre­cken­best­zeit von Lenn­art Spo­nar (Die Lauf­part­ner) blei­ben könn­te. Die Bei­ne wur­den nun merk­lich schwe­rer. Ich konn­te aber sehr gut da­ge­gen hal­ten und ver­lor auf der letz­ten Run­de nur rund 10 Se­kun­den. Ich ge­noss es, den Ziel­bo­gen auf der lan­gen Ziel­ge­ra­den ent­ge­gen zu lau­fen. Da­mit war nach mei­nem Start im De­zem­ber 2012 mein zwei­ter Sieg beim Plän­ter­wald­lauf per­fekt. Im Ver­gleich zu der Pre­mie­re stei­ger­te ich mich um über 5 min. Zwar wa­ren heu­te die Be­din­gun­gen ohne Schnee und Eis we­sent­lich bes­ser, aber eine Stei­ge­rung ist deut­lich zu er­ken­nen. Ich wer­de nun ge­mein­sam mit mei­nem Trai­ner ent­schei­den, wo ich als nächs­tes star­ten wer­de. Ich freue mich über die vie­len Glück­wün­sche und dar­auf, schon bald wie­der mit dem ei­nen oder an­de­ren von Euch ge­mein­sam an der Start­li­nie zu ste­hen. Viel Spaß beim Trai­ning.

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